Ab jetzt ist positive Männlichkeit gefragt!
Gewalt gegen Frauen ist das Ergebnis patriarchaler Rollenmuster. Die Kampagne „Männlichkeit entscheidest Du“ will Männer in Schleswig-Holstein dafür gewinnen, veraltete Männlichkeitsbilder über Bord zu werfen und selbstbewusst mit positiver Männlichkeit umzugehen. In Zeiten der Pandemie ist diese Reflektion wichtiger denn je.
Dass sexualisierte Gewalt gegen Frauen inakzeptabel ist, steht heutzutage weitgehend außer Frage. Warum gibt es trotz der geringen öffentlichen Akzeptanz so viele betroffene Frauen?
Darüber hat sich der Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V. gemeinsam mit Männern aus Schleswig-Holstein Gedanken gemacht und eine Kampagne produziert, die mit stereotyper Männlichkeit aufräumt.
„Wir können nicht über Gewalt gegen Frauen sprechen, ohne Männlichkeit zu thematisieren,“ sagt Fabian Lamp, der sich als einer der ersten auf den Kampagnenaufruf meldete. Der 43-jährige Kieler war sofort begeistert von der Idee, dass Männer andere Männer ansprechen: „Die Diskussion betrifft auch alle Männer. Hier geht es um uns, weiterlesen ›
Übungen zur Stressreduktion und Verortung im Hier und Jetzt
Für viele Menschen, die sexuelle oder häusliche Gewalt erfahren bzw. erfahren haben, ist die jetzige Zeit besonders schwer. Es ist weitaus schwieriger sich abzulenken, wodurch alte Traumatisierungen eher hochkommen können. Die Gesamtsituation an sich kann außerdem vergangene Erfahrungen triggern, denn Gefühle von Hilflosigkeit, von Lähmung, von Eingesperrt-Sein, von Schutzlosigkeit können dazu führen, in eine traumatische Situation in der Vergangenheit zu „rutschen“.
Es gibt viele Methoden, die dazu beitragen können, den inneren Stress zu reduzieren und in der Gegenwart zu bleiben. Daher bieten manche Therapeut*innen kostenlos Übungen im Internet an. An dieser Stelle seien drei Links zu Übungen aufgeführt, die Ihnen vielleicht guttun werden:weiterlesen ›
Aktueller Hinweis bezüglich Corona-Virus
Liebe Frauen,
wenn Sie nicht in unsere Beratungsstelle kommen möchten, haben Sie aufgrund der aktuellen Situation die Möglichkeit, sich telefonisch beraten zu lassen. weiterlesen ›
Einladung zur Eröffnung am 4. November
Das Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum und der Frauennotruf Kiel e.V. laden Sie, Ihre Freundinnen und Freunde herzlich ein zur Eröffnung der Jubiläumsausstellung
40 Jahre Frauennotruf Kiel e.V.
»NOCH IMMER – IMMER NOCH«
Eine künstlerische Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt von Renate Bühn
am Montag, 4. November 2019, um 16 Uhr
im Stadtmuseum Warleberger Hof, Dänische Straße 19.
Es sprechen:
Dr. Doris Tillmann, Museumsdirektorin des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums
Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Justizministerin des Landes Schleswig-Holstein
Renate Treutel, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Kiel
Renate Bühn, Künstlerin
Christa Limmer, Ulrike Krause, Vorstand des Frauennotrufs Kiel e.V.
>> PDF der Einladung
NOCH IMMER – IMMER NOCH
»NOCH IMMER – IMMER NOCH«
Eine künstlerische Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt
von Renate Bühn
40 JAHRE FRAUENNOTRUF KIEL E.V.
Stadtmuseum Warleberger Hof
5. 11. – 24. 11. 2019
Im Rahmen der 2. Frauenbewegung und der Proteste gegen den § 218 bildeten sich in den 1970iger Jahren in Kiel und vielen anderen Städten Frauenzentren. 1979 gründeten engagierte Frauen im Kieler Frauenzentrum eine »Notrufgruppe«, die schließlich ein eigener Verein wurde. Anlässlich des 40. Jahrestages widmet sich das Kieler Stadtmuseum der Geschichte des Vereins und seines Widerstands gegen sexuelle Gewalt.
Neben einer Foto- und Film-Dokumentation bietet der Warleberger Hof der Künstlerin Renate Bühn Raum für ihre Exponate. Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit ist die Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt und dem gesellschaftlichen Täterschutz. weiterlesen ›
Wendokurs für Frauen: 02./03.11.2019
Der Frauennotruf Kiel e.V. bietet am 02./03.11.2019 einen Wendokurs für Frauen an.
Wendo ist ein feministisches Selbstbehauptung und Selbstverteidigungstraining für Mädchen und Frauen.
Trainiert werden Handwerkszeug, Techniken und Strategien, um sich gegen Grenzüberschreitungen zu wehren und Handlungsfähig zu bleiben. Grenzüberschreitungen reichen von „blöden Sprüchen, unangenehmen Blicken, unerwünschten Berührungen bis hin zu Gewalt.
Wir lernen in geschützter Atmosphäre unseren Gefühlen zu vertrauen, achtsam mit uns zu sein und selbstbewusst im Alltag aufzutreten.
„Ab jetzt reden alle Klartext!“
PRESSEMITTEILUNG
„Ab jetzt reden alle Klartext!“
LFSH startet Kampagne gegen strukturelle Gewalt gegen Frauen
Anlässlich des internationalen Frauentags startet der Landesverband Frauenberatung Schleswig- Holstein e.V. (LFSH) eine neue Kampagne zur Beseitigung struktureller Gewalt gegen Frauen. Die Kampagne begleitet die Umsetzung der Istanbul-Konvention in Schleswig-Holstein. „Ab jetzt reden alle Klartext, wenn es um die Ursachen von Gewalt gegen Frauen geht“, sagt Katharina Wulf (GF LFSH). „Die Istanbul-Konvention lässt keinen Zweifel daran, dass die Diskriminierung von Frauen in unserer Gesellschaft die Ursache für Gewalt gegen Frauen ist. Unter dem Titel „ab jetzt!“ wollen wir auf diesen Zusammenhang aufmerksam machen. Die Kampagne verdeutlicht: Gewalt geht uns alle an.“
Ein Jahr ist es her, dass das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, bekannt als Istanbul-Konvention, in Deutschland in Kraft getreten ist. Als erstes Bundesland hat sich Schleswig-Holstein die Umsetzung der Istanbul- Konvention auf die Fahne geschrieben. Gemeinsam mit den Frauenfacheinrichtungen und weiteren NGOs berät die Landesregierung derzeit die nächsten Schritte. Neben der bedarfsgerechten Ausstattung des Präventions- und Hilfesystems verpflichtet die Konvention die Vertragsstaaten besonders zur Durchsetzung der Gleichstellung in der Gesellschaft.
Zum Kampagnenstart geht die Homepage www.ab-jetzt.org online. Hier finden Interessierte auch Hintergrundinformationen zum Stand der Umsetzung der Istanbul-Konvention auf Landesebene.
Kiel, d. 08.03.2019
V.i.S.d.P.:
Katharina Wulf, Geschäftsführung Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V., Dänische Straße 3-5, 24103 Kiel … weiterlesen ›
FEMINISTISCHE TANZPARTY
FEMINISTISCHE TANZPARTY
8. März // 20 Uhr
STATT-CAFÉ Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31
mit DJane Penny
Eintritt frei
FLTI only
Schaut hin! Gewalt kommt nicht in die Tüte!
Bäckereien starten vom 19. – 25. November 2018 Aktion gegen häusliche Gewalt zum 15. Mal in Schleswig-Holstein!
Zum 15. Mal macht die gemeinsame Aktion des Ministeriums für Justiz, Europa, Verbraucher-schutz und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, des Landesinnungsverbandes des Bäckerhandwerks Schleswig-Holstein und der Gleichstellungsbeauftragten und lokalen Bündnisse gegen häusliche Gewalt auf diese Situation aufmerksam. Knapp 320.000 Brötchentüten mit dem Aufdruck „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ werden landes-weit in der Aktionswoche in der Woche vor dem 25. November, dem internationalen Tag Nein zu Gewalt an Frauen, von rund 50 Bäckereien verteilt.
Die diesjährige Brötchentütenaktion in Kiel findet am Freitag, den 23.11.18 im Citti Park in Kiel statt. Im Kreis Plön am 24.11. von 10.00-13.00 auf dem Markt in Preetz.
Pressemitteilung zur Aktion 2018 … weiterlesen ›
Kunstaktion „Women in the dark“
Anlässlich des internationalen Tages „NEIN zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ (25.11.)
am Freitag 23.11.2018
von 14:00 – 18:00 Uhr im Rathaus Heikendorf, Dorfplatz 2 die
Kunstaktion „Women in the dark“
sowie den
Workshop
„Was ist Gewalt – wo beginnt Gewalt – wo bekomme ich Hilfe?“
Sowohl der Workshop wie auch die Kunst-Aktion wird von Dolmetscherinnen und
Sprachmittlerinnen für die Sprachen arabisch, persisch und tigrinya übersetzt .
Veranstalterinnen in Kooperation: Beratungs- und Fachstelle bei Gewalt und Frauen und Frauenhaus Kreis Plön
Flüchtlingshilfe Schönkirchen e.V., Gleichstellungsbeauftragte und eine Vertreterin des Sachgebietes Sozialwesen des Amtes Schrevenborn
Flyer zur Aktion … weiterlesen ›